Der Name
In der Adresse wird der Namen ‚Maiacker‘ verwendet welcher bis 1954 in den Landeskarten verwendet wurde und vermutlich durch eine Verhochdeutschung entstand. Ab der Kartenausgabe von 1955 wird der Name ‚Maiacher‘ verwendet.
„Maiacher m. Mäiacher
‚Namenbuch der Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft‘ Heft Arisdorf, Stiftung für Orts- und Flurnamen-Forschung Baselland, 2003
Hof mit Umgelände am Violenbach nordöstlich von Arisdorf.
‚Der Acker, der im Mai bestellt wird‘
1684 Meyackher“
Der Hof
Der Hof wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Der Wohnteil wurde bereits ende des 19. Jahrhunderts durch einen Anbau erweitert. Im Jahr 1942 wurde der Ökonomieteil und ein Teil des Obergeschosses und des Dachstocks des Wohnteils durch einen Brand zerstört.
Der Maiacker und die Familie Stohler – die Geschichte ab 1947
An Stelle des Bienenhauses wird ein neuer Schopf gebaut.
Durch anheben des Dachs wird Raum für eine zweite Küche, ein Wohnzimmer und ein WC geschaffen.
Neben der bestehenden Güllegrube wird eine Zweite Grube mit Mistplatz darauf gebaut. Angebaut ist eine Siloplatte für zweit Hochsilos. Das bestehende Hochsilo aus GFK wird verschoben und durch ein zweites ergänzt. Das alte Betonsilo wird abgerissen. Es wird eine Silofräse eingebaut.
Wo bis 1994 noch die Silos gestanden sind wird ein neues Läger mit sechs Plätzen und deckenlastigem Lagerraum erstellt.
Ein neues grösseres und isoliertes Hühnerhaus wird gebaut – das alte wird abgerissen.
Martin und Therese Stohler bauen sich für das Alter ein Stöckli auf dem Betrieb.
Adrian und Silvia Stohler übernehmen den Betrieb.
Es entsteht ein neuer Boxenlaufstall mit Güllegrube und Melkstand für 48 Kühe. Das Futterlager wird im alten Ökonomiegebäude belassen.
Im November können wir das erste Mal alle unsere Kühe gleichzeitig trockenstellen und für zwei Monate die Melkferien geniessen.
Wir verkaufen die Hochsilos und machen nur noch Grassiloballen.
Wir bauen am Kuhstall zehn Meter an, womit jetzt Platz für 60 Kühe besteht.
Die bestehende Heubelüftung wird mit einem Luftentfeuchter und zwei weiteren Boxen erweitert. Zum einfacheren Umschlag wird ein Hängedrehkran eingebaut.
Wo einmal die zwei Hochsilos standen, entsteht ein Schopf für Maschinen oder Futterlager.